SN 1006: Ein Supernova-Band von Hubble

Quer durchs Bild verläuft von links unten nach rechts oben ein rotes Band. Der Hintergrund ist von Sternen gesprenkelt.

Bildcredit: NASA, ESA, Hubble-Vermächtnis (STScI/AURA); Danksagung: W. Blair et al. (JHU)

Wie entstand dieses ungewöhnliche Band im Weltraum? Die Antwort: Durch eine der gewaltsamsten Explosionen, die je in der Antike zu sehen war. Im Jahr 1006 erreichte das Licht einer Sternexplosion im Sternbild (Lupus) die Erde. Es bildete einen „Gaststern“ am Himmel, der heller leuchtete als die Venus und mehr als zwei Jahre bestehen blieb.

Die Supernova ist heute als SN 1006 katalogisiert. Sie ereignete sich in einer Entfernung von etwa 7000 Lichtjahren und hinterließ einen riesigen Überrest, der sich immer noch ausdehnt und verblasst.

Das Bild zeigt einen kleinen Teil dieses expandierenden SupernovaÜberrestes. Er wird von einer dünnen, auswärts wandernden Stoßfront begrenzt, die das umgebende Gas aufheizt und ionisiert. Der Supernovaüberrest SN 1006 hat inzwischen einen Durchmesser von fast 60 Lichtjahren.

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Die nahegelegene Spiralgalaxie NGC 5643 von Hubble

NGC 5643 ist nur 55 Millionen Lichtjahre entfernt und hat einen Durchmesser von zirka 100.000 Lichtjahren.

Bildcredit: ESA/Hubble und NASA, A. Riess et al.; Danksagung: Mahdi Zamani

Beschreibung: Was passiert im Zentrum der Spiralgalaxie NGC 5643? Die Erscheinung von NGC 5643, einer wirbelnden Scheibe aus Sternen und Gas, wird von blauen Spiralarmen und braunem Staub geprägt, wie wir auf diesem Bild sehen, das mit dem Weltraumteleskop Hubble aufgenommen wurde.

Der Kern dieser aktiven Galaxie leuchtet hell in Radiowellen und im Röntgenspektralbereich, in dem Zwillingsstrahlen entdeckt wurden. Ein ungewöhnliches zentrales Leuchten macht NGC 5643 zu einer am nächsten liegenden Seyfertgalaxie, in der vermutlich riesige Mengen leuchtendes Gas auf ein massereiches zentrales Schwarzes Loch fallen.

NGC 5643 ist nur 55 Millionen Lichtjahre entfernt und hat einen Durchmesser von zirka 100.000 Lichtjahren. Wir sehen sie mit einem kleinen Teleskop im Sternbild Wolf (Lupus).

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Barnard 228, der Wolf-Dunkelnebel in Lupus

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Gabriel Rodrigues Santos

Beschreibung: Diese dunklen Markierungen am Himmel sind nur als Silhouette vor einem reichhaltigen, leuchtenden Sternenhintergrund erkennbar. Die undurchsichtigen Staubwolken sind vor dem südlichen Sternbild Wolf (Lupus) sichtbar, sie sind Teil der ungefähr 500 Lichtjahre entfernten Lupus-Molekülwolke. Aus kollabierenden Kernen entstehen darin Rudel an Sternen mit geringer Masse, die nur in langen Infrarotwellenlängen sichtbar sind. Farbenprächtige Sterne des Sternbildes Wolf ergänzen diese hübsche galaktische Himmelslandschaft. Sie ist ungefähr 8 Grad breit und nicht weit von der zentralen Milchstraße entfernt.

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SN 1006: Hubble zeigt ein Supernova-Band

Ein rötliches Band verläuft diagonal von links unten nach rechts oben durch ein Sichtfeld mit einigen verstreuten Sternen.

Credit: NASA, ESA, Hubble-Vermächtnis (STScI/AURA); Danksagung: W. Blair et al. (JHU)

Beschreibung: Wie entstand dieses ungewöhnliche Band im Weltraum? Wohl durch eine der gewaltigsten Explosionen, welche die Menschen im Altertum beobachten konnten. Im Jahr 1006 v. Chr. erreichte das Licht einer Sternexplosion im Sternbild Wolf die Erde. Am Himmel strahlte dieser „Gaststern“ länger als zwei Jahre heller als die Venus. Die Supernova ist heute als SN 1006 katalogisiert. Sie explodierte in einer Entfernung von etwa 7000 Lichtjahren und hinterließ einen riesigen Überrest, der sich immer noch ausdehnt und verblasst. Oben seht ihr einen kleinen Teil dieses expandierenden Supernovaüberrestes mit einer markanten dünnen, nach außen wandernden Stoßfront, die das Gas in der Umgebung aufheizt und ionisiert. SN 1006 hat inzwischen einen Durchmesser von fast 60 Lichtjahren. In den letzten Jahren ereignete sich eine noch gewaltigere Explosion im fernen Universum, die für heute lebende Menschen ein paar Sekunden lang ohne optische Hilfsmittel sichtbar war.

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