Eine totale Finsternis am Ende der Welt

Hinter einer verschneiten Ebene geht die Sonne unter, sie ist vom Mond verdeckt, der einen schwarzen Kreis bildet. Rund um den Mond leuchten die Strahlen der Korona. Vor dem Mond befindet sich eine Person in einiger Entfernung.

Credit und Bildrechte: Fred Bruenjes (moonglow.net)

Beschreibung: Würdet ihr ans Ende der Welt reisen, um eine totale Sonnenfinsternis zu sehen? Wenn ihr das tut, wärt ihr überrascht, dort andere Personen zu treffen? 2003 standen Sonne, Mond, Antarktis und zwei Fotografen bei einer ungewöhnlichen totalen Sonnenfinsternis in der Antarktis in einer Linie.

Trotz des extremen Schauplatzes wagte sich eine Gruppe begeisterter Finsternisjäger ans untere Ende der Welt, um das unwirkliche, flüchtige Verschwinden der Sonne hinter dem Mond zu erleben. Einer der gesammelten Schätze war dieses Bild. Es ist ein Komposit aus vier digital zusammengefügten Einzelbildern, das realistisch zeigen soll, wie das anpassungsfähige menschliche Auge die Finsternis sah.

Als das Bild fotografiert wurde, erreichten Mond und Sonne zusammen den höchsten Punkt über einem antarktischen Bergkamm. In der plötzlichen Dunkelheit wurde die prächtige Korona der Sonne um den Mond herum sichtbar. Eher zufällig geriet ein weiterer Fotograf auf einem der Bilder in die Sichtlinie, als er seine Videokamera überprüfte. Links daneben befinden sich eine Ausrüstungstasche und ein Klappstuhl.

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Antarktische Schelfeis-Aussicht

Die sonnige Landschaft ist mit Eis bedeckt, aus dem einige Gipfel ragen.

Credit und Bildrechte: Helmut Rott (U. Innsbruck)

Beschreibung: Alles ist fort außer den Bergen. Der Großteil der ausgedehnten Landschaft aus Eis, das zwischen diesen Bergen liegt, ist inzwischen geschmolzen. Dieses Bild wurde in der Antarktis vom Gipfel des Grey Nunatak aus aufgenommen, einem der drei Seal-Nunatak-Berge, die das Larsen B-Schelfeis begrenzen. Die anderen beiden Nunataks sind auf dem Bild zu sehen, das 1994 aufgenommen wurde. Während der vergangenen paar Jahre brachen große Brocken des 200 Meter dicken Larsen B Schelfeises ab und zerfielen. Der Grund dafür sind die örtlichen hohen Temperaturen der letzten Jahre, Teil des globalen Klimawandels, die als Erderwärmung bezeichnet wird. Die Region, die während der vergangenen letzten Jahre zerfiel, hat etwa die Größe von Luxemburg. Während die Eisschelfe aufbrechen, lösen sie andere Eisschollen, die ins Meer fallen, was den Meeresspiegel auf der genzen Welt hebt. Wissenschaftler beobachten das viel größere Ross-Schelfeis, das, falls es völlig auseinanderbricht, den Meeresspiegel weltweit im Laufe der nächsten paar hundert Jahre um fünf Meter steigen lassen könnte.

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Meteoritensuche in der Antarktis

Hinter einer glänzenden Eisfläche mit einigen dunklenObjekten ist ein Gebirge zu sehen, darüber ein heiterer blauer Himmel mit einigen Wolken.

Credit und Bildrechte:  Ralph P. Harvey (CWRU), Arktisches Meteoriten-Suchprogramm, NASA, NSF

Beschreibung: Wo ist der beste Ort auf der Erde um Meteorite zu finden? Obwohl Meteorite auf der ganzen Welt herabfallen, sinken sie normalerweise entweder auf den Grund eines Ozeans, werden im sich verschiebenden Gelände begraben oder sind leicht mit irdischen Steinen zu verwechseln. Am Ende der Welt, in der östlichen Antarktis, bleiben riesige Platten aus blauem Eis rein und karg. Wenn man eine solche Platte überquert, ist ein dunkler Stein sehr auffällig. Solche Steine sind mit hoher Wahrscheinlichkeit echte Meteorite – wahrscheinliche Teile einer anderen Welt. Eine Explosion oder ein Impakt kann diese Meteorite, die wertvolle Information über diese weit entfernten Welten und unser frühes Sonnensystem enthalten, vom Mond, Mars oder sogar einem Asteroiden wegkatapultiert haben. Kleine Teams mit Motorschlitten haben bislang Tausende gefunden. Oben seht ihr, wie Eistraktoren im antarktischen Sommer 1995-1996 ein 25 Kilometer großes Feld vor dem Otway-Massiv in der transantarktischen Bergkette absuchten.

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Eine antarktische totale Sonnenfinsternis

Am Horizont über einer verschneiten Ebene ist ein schwarzes Oval zu sehen, dahinter leuchtet die Corona der Sonne wie ein Feuer, davor ist ein Mensch zu sehen.

Credit und Bildrechte: Fred Bruenjes (moonglow.net)

Beschreibung: Die Sonne, der Mond, die Antarktis und zwei Fotografen befanden sich 2003 in der Antarktis während einer ungewöhnlichen totalen Sonnenfinsternis in einer Linie auf. Sogar angesichts dieses extremen Ortes wagte sich eine Guppe begeisterter Finsternisjäger ans südliche Ende der Welt, um das surreale kurze Verschwinden der Sonne hinter dem Mond zu erleben. Einer der gesammelten Schätze war das obige Bild – ein Komposit aus vier Einzelbildern, die digital zusammengefügt wurden, um realistisch darzustellen, wie das adaptive menschliche Auge die Finsternis sah. Als das Bild aufgenommen wurde, hatten Sonne und Mond zusammen ihren Höchststand über einem antarktischen Grat erreicht. In der plötzlichen Finsternis wurde die herrliche Korona der Sonne rund um den Mond herum sichtbar. Eher zufällig wurde ein weiterer Fotograf auf einem der Bilder geknipst, als er seine Videokamera überprüfte. Links von ihm sind seine Tasche mit der Ausrüstung und ein Klappstuhl zu sehen.

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