Flug über die Erde bei Nacht II


Videocredit: NASA, Gateway to Astronaut Photography; Musik: The Low Seas (The 126ers)

Beschreibung: Wie wäre es, wenn man die Erde zu umkreisen könnte? Die Internationale Raumstation (ISS) tut das alle 90 Minuten, und die Astronauten an Bord fotografieren manchmal Bildfolgen, aus denen Videos erstellt werden.

Dieses Zeitraffervideo zeigt viele visuelle Naturschauspiele der dunklen Erde. Zu Beginn des Videos sind links oben grüne und rote Polarlichter über weißen Wolken zu sehen. Bald kommen Stadtlichter in Sicht, damit zeigt sich, dass die Raumstation über Nordamerika und schließlich über Florida fliegt. In der zweiten Abfolge fliegt sie über Europa und Afrika und zieht am Ende über den Nil. Kurze Lichtblitze beleuchten die Gewitter. Man sieht, wie weit entfernte Sterne hinter dem grünlich-goldenen Leuchten der Erdatmosphäre aufgehen.

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Manhattan-Silhouetten

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Bildcredit und Bildrechte: Stan Honda

Beschreibung: Auf dieser dramatischen urbanen Nachthimmelslandschaft vom 13. Februar leuchten Stadtlichter entlang der Upper East Side von Manhattan. Das Schwarz-Weiß-Bild, das aus einer Reihe digitaler Belichtungen entstand, erinnert an die Zeit, als empfindliche Schwarz-Weiß-Filme eine beliebte Wahl für lichtschwach Nacht- und Astrofotografie waren.

Die kombinierten 22 Einzelbilder entstanden in einer Zeit von 2 Minuten und 40 Sekunden und blicken über das Reservoir im Central Park von New York City. Sterne wandern auf der Zeitrafferansicht, und treibende Wolken bilden Muster am Himmel. Die strichlierte Linie, die von oben nach unten durch die surreale Szene verläuft, ist die Internationale Raumstation, die noch von der Sonne beleuchtet ist und zum südöstlichen Horizont zieht. Die kurzen Pausen zwischen den Aufnahmen hinterlassen Lücken in der hellen Spur der Raumstation.

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Wie man sich im Weltraum die Haare wäscht


Videocredit: NASA, Besatzung Expedition 36

Beschreibung: Wie wäscht man sich die Haare im Weltraum – ohne Gravitation? Das war lange Zeit eine Plage für raumfahrende Astronauten. Karen Nyberg, die 2013 als Flugingenieurin auf der Internationalen Raumstation (ISS) war, zeigt eine Anleitung. Die wichtigsten Komponenten sind eine Wasserquetschpackung, Shampoo, das nicht ausgewaschen wird, und beherzte Verwendung von Handtuch und Kamm.

Dieses Video zeigt auch, dass der ganze Prozess nur wenige Minuten dauern sollte. Restwasser verdunstet schließlich aus dem Haar und wird von der Klimaanlage der Raumstation eingesaugt und zu Trinkwasser gereinigt. Nach der Rückkehr nach insgesamt 180 Tagen im All arbeitete Nyberg in mehreren Funktionen für die NASA, unter anderem als Leiterin der Robotikabteilung.

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Polarlicht bedeckt den Himmel

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Bildcredit: Jack Fischer, Expedition 52, NASA

Beschreibung: Auf diesem Schnappschuss vom 25. Juni von der Internationalen Raumstation ist ein grünes Polarlicht dick am Himmel aufgetragen – wie Salsa Verde auf Ihrem Lieblingsburrito. Die Raumstation im Orbit befindet sich ungefähr 400 Kilometer über der Erde im oberen Bereich der Polarlichtschau.

Polarlichter haben die charakteristischen Farben der angeregten Moleküle und Atome bei niedriger Dichte in extremen Höhenlagen. Die Emission atomaren Sauerstoffs dominiert diese Ansicht. Das verlockende Leuchten ist in niedrigeren Höhen grün, aber seltenere rötliche Bänder ragen über den Horizont der Raumstation hinaus.

Die Weltraumszene wurde über einem Punkt südöstlich von Australien aufgenommen. Die Sterne über dem Horizont rechts gehören zum Sternbild Canis Major, Orions großem Hund. Sirius, der Alphastern von Canis Major, ist der hellste Stern nahe dem Erdrand.

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Planet Polarlicht

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Bildcredit: Scott Kelly, Expedition 44, NASA

Beschreibung: Welcher seltsame fremde Planet ist das? Es ist natürlich der Planet Erde, der auf der Internationalen Raumstation durch das schimmernde Leuchten von Polarlichtern zu sehen ist. Die Station im Orbit kreist etwa 400 Kilometer über der Erde und befindet sich in den oberen Bereichen von Polarlichtern. Polarlichter haben die unverkennbaren Farben angeregter Moleküle und Atome in geringer Dichte, wie sie in extremer Höhe vorherrschen. Auf dieser Ansicht dominieren Emissionen von atomarem Sauerstoff. Das schaurige Leuchten ist in niedriger Höhe grün, doch über den Horizont der Raumstation reicht ein eher rötliches Band. Diese Polarlichtschau, die auch auf der Oberfläche des Planeten zu sehen war, begann während eines geomagnetischen Sturms. Der Sturm wurde ausgelöst, nachdem ein koronaler Massenauswurf im Juni 2015 die Magnetosphäre der Erde getroffen hatte.

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Konjunktion der Vier

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Bildcredit und Bildrechte: Maxime Oudoux

Beschreibung: Am 31. Januar begegneten der zunehmende Sichelmond, die gleißende Venus und der blassere Mars einander in der Dämmerung, sie standen nach Sonnenuntergang über dem westlichen Horizont des Planeten Erde. Auf dieser kombinierten Abendhimmelslandschaft ist das hübsche Himmelsdreieck durch Wolken und Dunst zu sehen. An diesem Abend begegnete die Internationale Raumstation, die im niedrigen Erdorbit noch im Sonnenlicht leuchtete, bei Le Lude in Frankreich kurz dem Trio am Himmel. Die Sichtlinie des Fotografen zur Raumstation lag auffallend nahe bei Mars, als die erste Aufnahme begann. Daher scheint die helle Spur der Raumstation vom Roten Planeten zum dunkleren Himmel am oberen Bildrand aufzusteigen.

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SpaceX Falcon 9 bricht in die Umlaufbahn auf

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Bildcredit und Bildrechte: Tim Shortt, Florida Today

Beschreibung: Vögel fliegen nicht so hoch. Flugzeuge sind nicht so schnell. Die Freiheitsstatue wiegt weniger. Keine Spezies außer den Menschen versteht, was hier passiert, auch nicht Menschen vor nur einem Jahrhundert. Der Start einer Rakete ins All ist ein wahrhaft Ehrfurcht gebietendes Ereignis.

Hier ist zu sehen, wie letzten Juli eine Falcon-9-V-Rakete von SpaceX auf Cape Canaveral in Florida durch eine Wolkendecke abhob, um Fracht und Vorräte zur Internationalen Raumstation zu liefern. Aus dem Stand hob das mehr als 300.000 Kilogramm schwere Raumschiff seine Dragon-Kapsel, um die Erde zu umkreisen, wo die Außenluft zu dünn zum Atmen ist. Etwa einmal pro Woche startet irgendwo auf der Erde eine Rakete ins All.

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Raumstationsausblick: Planet und Galaxie

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Bildcredit: NASA, JSC, ESRS

Beschreibung: Was sehen Sie, wenn Sie die Erde an Bord der Internationalen Raumstation umkreisen? Einige erstaunliche Ausblicke, einer davon wurde Mitte 2015 auf diesem atemberaubenden Bild fotografiert.

Zuerst sind oben Teile der Raumstation zu sehen, zum Beispiel Solarpaneele. Gleich unter der Station verläuft das Band unserer Milchstraße, in der das kombinierte Licht von Milliarden Sternen leuchtet, stellenweise gedämpft durch Fasern aus dunklem Staub. Das Band aus rotem Licht knapp unter der Milchstraße ist Luftleuchten – dort wird die Erdatmosphäre von der Sonne angeregt und leuchtet in spezifischen Lichtfarben. Grünes Luftleuchten ist unter dem roten sichtbar. Natürlich steht da unsere Erde unter der Luft.

Der Terminator, der zwischen Tag und Nacht verläuft, ist am Horizont sichtbar. Wolken sprenkeln den Planeten, und das Licht eines hellen Blitzes ist rechts unten zu sehen. Astronauten aus der ganzen Welt genießen seit dem Jahr 2000 auf der Raumstation zwischen ihren Arbeitsblöcken Ausblicke wie diesen.

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