Polarlicht und Manikouagankrater von der Raumstation aus

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Bildcredit: NASA

Beschreibung: Welches dieser Dinge finden Sie auf dem heute gezeigten Foto: ein Polarlicht, Nachthimmellicht, einen der ältesten Einschlagskrater der Erde, Schnee und Eis, Sterne, Stadtlichter und einen Teil der Internationalen Raumstation? Die meisten davon sind an ihren charakteristischen Farben erkennbar.

Das Polarlicht leuchtet unten grün, oben rot und ist links im Bild sichtbar. Nachthimmelslicht erscheint orangefarben und schwebt über der Erdkrümmung. Der runde Manicouagan-Krater in Kanada ist ungefähr 100 Kilometer groß und 200 Millionen Jahre alt, er ist rechts unten zu sehen und mit weißem Schnee und Eis bedeckt. Sterne in hellen Farben sind am dunklen Hintergrund des Weltraums verstreut. Stadtlichter leuchten in hellem Gelb und sprenkeln die Landschaft. Oben erscheint ein Teil der Internationalen Raumstation (ISS) großteils braun.

Dieses Bild wurde 2012 auf der ISS fotografiert.

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Polarlicht und Sonnenaufgang

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Bildcredit: NASA, Internationale Raumstation, Ricky Arnold

Beschreibung: Auf der Internationalen Raumstation ISS kann man ein Polarlicht nur bis zum Sonnenaufgang bewundern, danach wird die Erde im Hintergrund zu hell. Leider dauert es nach Sonnenuntergang wegen der schnellen Umlaufbahn der ISS um die Erde bis zum Sonnenaufgang meist weniger als 47 Minuten. Auf diesem Bild sind unter der ISS sowie rechts oben am Horizont grüne Polarlichter sichtbar, während sich links oben der Sonnenaufgang ausbreitet.

Im Weltraum ein Polarlicht zu beobachten kann verzaubern, seine veränderliche Form wurde mit einer riesigen grünen Amöbe verglichen. Polarlichter entstehen durch energiereiche Elektronen und Protonen von der Sonne, welche auf das Erdmagnetfeld treffen und dann so schnell zur Erde hinabwirbeln, dass dadurch Atome und Moleküle in der Atmosphäre aufleuchten. Die ISS kreist fast in der gleichen Höhe wie Polarlichter und fliegt häufig mitten durch die dünnen oberen Schichten eines Polarlichts. Das schadet aber weder den Astronauten, noch verändert es die Form des Polarlichts.

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Polarlichtdrache über Norwegen

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Bildcredit und Bildrechte: Marco Bastoni

Beschreibung: Was ist das am Himmel? Ein Polarlicht. Letzten Monat öffnete sich einige Tage vor der Aufnahme dieses Bildes ein großes koronales Loch, das eine Wolke aus schnellen Elektronen, Protonen und Ionen zur Erde schleuderte. Ein Teil dieser Wolke traf die Magnetosphäre unserer Erde und führte zu beeindruckenden Polarlichtern in hohen nördlichen Breiten.

Hier ist ein besonders schöner Polarlichtschleier über Tromsø in Norwegen zu sehen. Der Astrofotograf sah in dem schimmernden grünen Leuchten des rekombinierenden Luftsauerstoffs einen großen Drachen, gerne können Sie jedoch mitteilen, wonach es für Sie aussieht. Zwar ist für unsere Sonne das Sonnenmaximum vorüber, doch sie weist weiterhin gelegentliche Aktivität auf und erzeugt eindrucksvolle Polarlichter. Erst letzte Woche waren welche auf der Erde zu sehen.

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Flug über die Erde bei Nacht II


Videocredit: NASA, Gateway to Astronaut Photography; Musik: The Low Seas (The 126ers)

Beschreibung: Wie wäre es, wenn man die Erde zu umkreisen könnte? Die Internationale Raumstation (ISS) tut das alle 90 Minuten, und die Astronauten an Bord fotografieren manchmal Bildfolgen, aus denen Videos erstellt werden.

Dieses Zeitraffervideo zeigt viele visuelle Naturschauspiele der dunklen Erde. Zu Beginn des Videos sind links oben grüne und rote Polarlichter über weißen Wolken zu sehen. Bald kommen Stadtlichter in Sicht, damit zeigt sich, dass die Raumstation über Nordamerika und schließlich über Florida fliegt. In der zweiten Abfolge fliegt sie über Europa und Afrika und zieht am Ende über den Nil. Kurze Lichtblitze beleuchten die Gewitter. Man sieht, wie weit entfernte Sterne hinter dem grünlich-goldenen Leuchten der Erdatmosphäre aufgehen.

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In grüner Gesellschaft: Polarlicht über Norwegen

Polarlicht über dem Austnesfjorden in der Nähe von Svolvear auf Lofoten in Nordnorwegen.

Bildcredit und Bildrechte: Max Rive

Beschreibung: „Hebe die Arme, wenn du ein Polarlicht siehst.“ Mit dieser Anweisung gingen zwei Nächte großteils mit Wolken vorüber. In der dritten Nacht jedoch klarte der Himmel bei der Rückkehr zum selben Gipfel nicht nur auf, sondern zeigte auch eine spektakuläre Polarlichtschau. Die Arme gingen hoch in die Luft, Geduld und Erfahrung hatten sich gelohnt, um dieses faszinierende Bild zu fotografieren.

Das Umfeld ist ein Gipfel des Fjordes Austnesfjorden in der Nähe von Svolvear auf Lofoten in Nordnorwegen. Die Zeit war Anfang 2014. Obwohl unsere Sonne sich dem Sonnenminimum nähert und daher relativ wenig Oberflächenaktivität aufweist, sorgten Löcher in der oberen Korona in den letzten Monaten für einige hübsche Polarlichter.

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Nacht auf einem schaurigen Planeten

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Bildcredit und Bildrechte: Stéphane Vetter (Nuits sacrées)

Beschreibung: Welcher gruselige Planet ist das? Natürlich der Planet Erde in einer dunklen, stürmischen Nacht 2013 in Hverir, einer geothermisch aktiven Region in der vulkanischen Landschaft im Nordosten von Island. Geomagnetische Stürme erzeugten das Polarlicht am sternklaren Nachthimmel, während geisterhafte Türme aus Dampf und Gas aus Fumarolen austraten und vor dem schaurigen grünen Licht tanzten.

Heute Nacht gibt es wieder eine Chance auf geomagnetische Stürme, welche durch die aktuelle Sonnenaktivität ausgelöst werden könnten, daher sollten Sternfreunde in hohen Breiten auf der Hut sein. Geisterhafte Gestalten könnten bald auch in Ihrer Nachbarschaft tanzen.

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Der ganze Himmel mit STEVE

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Bildcredit und Bildrechte: Alan Dyer, Amazingsky.com, TWAN

Beschreibung: Vertraute grün und rot gefärbte Polarlichtemissionen fluten auf diesem Fischaugenpanorama vom 27. September den Himmel am nördlichen Horizont (oben). An dem milden, klaren Abend zieht die Milchstraße über den Zenit eines südlichen Albertahimmels und endet dort, wo der sechs Tage alte Mond im Südwesten untergeht. Der seltsame isolierte rosa-weißliche Bogen im Süden wurde als Steve bekannt. Das Phänomen erhielt den Namen von der Facebook-Gruppe der Alberta-Polarlichtjäger, die Erscheinungen des polarlichtartigen Gebildes aufgezeichnet hatte. Der rätselhafte Bogen Steve wurde mancherorts fälschlicherweise als Protonenpolarlicht oder Protonenbogen bezeichnet, er scheint mit Polarlichtern zusammenzuhängen, lag jedoch näher am Äquator als die Polarlichtschleier. Steve-Bögen wurden überregional von Bürgerforschern dokumentiert und kürzlich von einem Schwarm-Missionssatelliten direkt erforscht. Messungen zufolge sind Steve-Bögen eher die Wärmeabgabe strömenden Gases als die Emissionen angeregter Elektronen. Das nachkonstruierte Akronym trifft zufällig die zunächst freundliche Bezeichnung Sudden Thermal Emission from Velocity Enhancement, sein Ursprung bleibt rätselhaft.

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Polarlicht bedeckt den Himmel

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Bildcredit: Jack Fischer, Expedition 52, NASA

Beschreibung: Auf diesem Schnappschuss vom 25. Juni von der Internationalen Raumstation ist ein grünes Polarlicht dick am Himmel aufgetragen – wie Salsa Verde auf Ihrem Lieblingsburrito. Die Raumstation im Orbit befindet sich ungefähr 400 Kilometer über der Erde im oberen Bereich der Polarlichtschau.

Polarlichter haben die charakteristischen Farben der angeregten Moleküle und Atome bei niedriger Dichte in extremen Höhenlagen. Die Emission atomaren Sauerstoffs dominiert diese Ansicht. Das verlockende Leuchten ist in niedrigeren Höhen grün, aber seltenere rötliche Bänder ragen über den Horizont der Raumstation hinaus.

Die Weltraumszene wurde über einem Punkt südöstlich von Australien aufgenommen. Die Sterne über dem Horizont rechts gehören zum Sternbild Canis Major, Orions großem Hund. Sirius, der Alphastern von Canis Major, ist der hellste Stern nahe dem Erdrand.

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