Meteor vor Galaxie

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Bildcredit und Bildrechte: Fritz Helmut Hemmerich

Beschreibung: Was ist der grüne Streifen vor der Andromedagalaxie? Ein Meteor. Beim Fotografieren der Andromedagalaxie 2016 zum Höhepunkt des PerseïdenMeteorstroms zog ein sandkorngroßer Stein aus dem Weltraum direkt vor der weit entfernten Begleiterin unserer Milchstraße vorbei. Der kleine Meteor brauchte nur den Bruchteil einer Sekunde, um dieses 10-Grad-Feld zu durchqueren.

Der Meteor flammte mehrmals auf, als er beim Eintritt in die Erdatmosphäre stark abgebremst wurde. Die grüne Farbe entstand – zumindest teilweise -, weil das Gas des Meteors beim Verdampfen leuchtete. Die Aufnahme war zwar zeitlich auf Perseïden-Meteore abgestimmt, doch die Ausrichtung dieser Leuchtspur scheint eher von einem Meteor der südlichen Delta-Aquariiden zu stammen. Dieser Meteorstrom hatte seinen Höhepunkt einige Wochen zuvor erreicht. Nicht zufällig erreicht der Meteorstrom der Perseïden heute Nacht wieder seinen Höhepunkt.

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Die Wolken von Andromeda

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Bildcredit und Bildrechte: Daniel López / IAC

Beschreibung: Was sind diese roten Wolken, welche die Andromedagalaxie umgeben? Die Galaxie M31 wird häufig von Astronomen des Planeten Erde fotografiert. Als nächstliegende große Spiralgalaxie ist sie ein vertrauter Anblick mit dunklen Staubbahnen, einem hellen, gelblichen Kern und Spiralarmen, die von Wolken heller, blauer Sterne gesäumt sind.

Dieses farbenprächtige Porträt unseres benachbarten Inseluniversums, ein Mosaik aus gut belichteten Breit- und Schmalband-Bilddaten, zeigt jedoch auffallend unvertraute Eigenschaften: blasse rötliche Wolken aus leuchtendem ionisiertem Wasserstoff im gleichen Weitwinkel-Sichtfeld. Diese ionisierten Wasserstoffwolken befinden sich im Vordergrund der Szenerie, weit innerhalb unserer Milchstraße. Sie gehören wahrscheinlich zu den weitverbreiteten, staubigen interstellaren Cirruswolken, die Hunderte Lichtjahre über unserer galaktischen Ebene verteilt sind.

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Von Sivan 2 zu M31

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Bildcredit und Bildrechte: MDW Sky Survey (David Mittelman, Dennis di Cicco, Sean Walker)

Beschreibung: Dieses Teleskopmosaik von den Innengrenzen des Sternbildes Kassiopeia (links) zur Andromeda (rechts) zeigt mehr als 10 Grad vom Himmel des Planeten Erde. Die Bildfelder, aus denen die Himmelsszene erstellt wurde, sind Teil einer hoch aufgelösten astronomischen Durchmusterung der Milchstraße im H-alpha-Licht.

Die Bearbeitung der monochromatischen Bilddaten brachte die zarten Strukturen relativ unerforschter Fasern aus Wasserstoff in der Region nahe der Ebene unserer Milchstraße zum Vorschein. Der große, aber blasse und relativ unbekannte Nebel Sivan 2 liegt links oben. Die Andromedagalaxie M31 liegt rechts in der Mitte, die schwachen, alles durchdringenden Nebulositäten breiten sich im Vordergrund des weiten Sichtfeldes zu M31 aus. Das breite Durchmusterungsbild zeigt, dass die faszinierenden blassen Wasserstoffwolken, die kürzlich vom Astronomen Rogelio Bernal Andreo abgebildet wurden, tatsächlich innerhalb der Milchstraße liegen – in der Sichtlinie zur Andromedagalaxie.

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Die Wolken von Andromeda

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Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Beschreibung: Die schöne Andromedagalaxie wird oft von Astronomen auf der Erde fotografiert. Die erdnächste große Spiralgalaxie ist auch als M31 bekannt. Sie ist ein vertrauter Anblick mit dunklen Staubbahnen, einem hellen gelblichem Kern und Spiralarmen, die von blauem Sternenlicht gesäumt sind.

Dieses erstklassige Farbporträt unseres benachbarten Inseluniversums, ein Mosaik aus gut belichteten Breit- und Schmalband-Bilddaten, zeigt jedoch auffallende unbekannte Strukturen: blasse rötliche Wolken aus leuchtendem ionisiertem Wasserstoff im gleichen Weitwinkel-Sichtfeld.

Doch die ionisierten Wasserstoffwolken liegen wahrscheinlich im Vordergrund der Szene, weit innerhalb unserer Milchstraße. Sie könnten den weit verbreiteten staubigen interstellaren Federwolken zugeordnet werden, die Hunderte Lichtjahre über der Ebene unserer Galaxis verteilt sind. Wenn sie bei der 2,5 Millionen Lichtjahre entfernten Andromedagalaxie liegen würden, wären sie riesig, da die Andromedagalaxie selbst etwa 200.000 Lichtjahre groß ist.

Ö1-Nachtquartier:Das Jahr in den Sternen“ mit Maria Pflug-Hofmayr
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M31: Die Andromedagalaxie

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Bildcredit und Bildrechte: Farmakopoulos Antonis

Beschreibung: Welche große Galaxie liegt unserer Milchstraße am nächsten? Andromeda. Unsere Galaxie sieht Andromeda vermutlich sehr ähnlich. Zusammen beherrschen diese beiden Galaxien die Lokale Gruppe. Das diffuse Licht von Andromeda stammt von den Hunderten Milliarden Sternen, aus denen sie besteht.

Mehrere einzelne Sterne, die Andromedas Bild umgeben, sind eigentlich Sterne in unserer Galaxis, sie liegen weit vor dem Hintergrundobjekt. Andromeda wird häufig als M31 bezeichnet, da sie das 31. Objekt auf Messiers Liste diffuser Himmelsobjekte ist. M31 ist so weit entfernt, dass Licht etwa zwei Millionen Jahre braucht, um uns von dort zu erreichen. M31 ist zwar dieses Bild ist ein digitales Mosaik aus mehreren Aufnahmen, die mit einem kleinen Teleskop fotografiert wurden.

Vieles an M31 ist nicht bekannt, zum Beispiel in wie vielen Milliarden Jahren sie mit unserer Heimatgalaxie kollidieren wird.

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Meteor vor Galaxie

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Bildcredit und Bildrechte: Fritz Helmut Hemmerich

Beschreibung: Was ist der grüne Strich vor der Andromedagalaxie? Ein Meteor. Letzten Freitag kreuzte beim Fotografieren der Andromedagalaxie nahe dem Höhepunkt des PerseidenMeteor stroms ein sandgroßer Stein aus den Tiefen des Alls direkt vor dem fernen Begleiter unserer Milchstraße. Der kleine Meteor brauchte nur einen Sekundenbruchteil, um das 10 Grad große Feld zu passieren. Der Meteor loderte mehrmals auf, während er beim Eintritt in die Erdatmosphäre gewaltig abbremste. Die grüne Farbe entstand – zumindest teilweise – durch das Leuchten des Meteorgases, als er verdampfte. Die Aufnahme war zwar auf den Fang von Perseiden ausrichtet, doch die Ausrichtung der abgebildeten Schliere passt besser zu einem Meteor der Juli-Aquariiden, einem Meteorstrom, der vor wenigen Wochen seinen Höhepunkt erreichte.

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Hochenergie-Andromeda

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Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, GSFC, NuSTAR, GALEX

Beschreibung: Die etwa 2,5 Millionen Lichtjahre entfernte Andromedagalaxie, auch bekannt als M31, liegt für eine große Galaxie gleich um die Ecke. Die Bilddaten des Nuclear Spectrosopic Telescope Array der NASA im eingefügten Scan zeigen die bisher beste Hochenergie-Röntgensicht auf unsere große Nachbarspirale und offenbaren etwa 40 extreme Röntgenquellen und Röntgendoppelsternsysteme, die ein Schwarzes Loch oder einen Neutronenstern enthalten und einen gewöhnlicheren Begleitstern in der Umlaufbahn. Die größere Andromeda und unsere Milchstraße sind sogar die massereichsten Mitglieder unserer Lokalen Gruppe. Andromeda ist nahe genug, sodass NuSTAR den Bestand an Röntgen-Binärsystemen im Detail untersuchen und mit denen in unserer Galaxis vergleichen kann. Das Hintergrundbild von Andromeda wurde mit dem Galaxy Evolution Explorer der NASA in energiereichem Ultraviolettlicht fotografiert.

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M31 versus M33

In der Mitte leuchtet der gelbliche, gezackte Stern Mirach, links darüber und rechts darunter sind kleine Galaxien, die drei Objekte bilden eine Diagonale im Bild.

Bildcredit und Bildrechte: Malcolm Park (Astronomische Vereinigung North York)

Beschreibung: Die Spiralgalaxien M31 (links) und M33 sind am Himmel des Planeten Erde nur 14 Grad (28 Vollmonde) voneinander entfernt. Beide sind große Mitglieder der Lokalen Gruppe, wie auch unsere eigene Galaxis, die Milchstraße.

Dieses Bild kombiniert Schmal- und Breitbandbilder verschiedener Kameras. Es zeigt Details der Spiralstruktur in beiden massereichen Galaxien, die auf diesem Sternenfeld zu beiden Seiten des hellen Sterns Mirach balancieren. Mirach ist als auch Beta Andromedae katalogisiert.

Mirach ist nur 200 Lichtjahre von der Sonne entfernt. Doch bis zu M31, der Andromedagalaxie, ist es ganze 2,5 Millionen Lichtjahre, und zu M33, der Dreiecksgalaxie, muss man ebenfalls ungefähr 3 Millionen Lichtjahre zurücklegen.

Die beiden Galaxien sind scheinbar weit voneinander entfernt, trotzdem führen M31 und M33 in einen Gravitationskampf. Radioastronomen fanden sogar Hinweise auf eine Brücke aus Wasserstoff zwischen den beiden – ein Indiz für eine enge Begegnung in der Vergangenheit.

Gravitationssimulationen, die auf Messungen basieren, zeigen, dass Milliarden Jahre in der Zukunft die Milchstraße, M31 und M33 einander begegnen und möglicherweise sogar verschmelzen.

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