Sternklare Nacht auf Island

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Bildcredit: Stephane Vetter (Nuits sacrees); überlagerte Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: In manchen Nächten ist der Himmel die beste Schau der Stadt. In dieser Nacht war der Himmel sogar noch besser – ein Kompositbild des Himmels gewann einen internationalen Wettbewerb für Landschaftsastrofotografie.

Dieses Siegerbild entstand 2011 über dem Jökulsárlón, dem größten Gletschersee auf Island. Der Fotograf kombinierte sechs Aufnahmen, um nicht nur zwei grüne Polarlichtringe festzuhalten, sondern auch ihre Reflexionen im ruhigen See. Am fernen Himmelshintergrund sind das Band unserer Milchstraße und die Andromedagalaxie zu sehen.

Ein mächtiger koronaler Massenauswurf von der Sonne verursachte Polarlichter bis ins relativ weit im Süden liegende Wisconsin (USA). Die Sonnenaktivität der vergangenen Woche führte in den letzten Tagen zu Polarlichtern.

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Himmelslichter im neuen Jahr

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Bildcredit und Bildrechte: Gill Fry

Beschreibung: Ein mäßiger geomagnetischer Sturm, ausgelöst durch das Auftreffen eines koronalen Massenauswurfs zu Silvester, brachte gestern in hohen geografischen Breiten des Planeten Erde ein Fest der Himmelslichter. Auf dieser Neujahrs-Himmelslandschaft wurden die schimmernden rötlichen Schleier von Südlichternam Südhorizont von Morgiana im Südwesten von Victoria (Australien) fotografiert. Natürlich sind auch beständigere Schätze des Südhimmels zu sehen. Links stehen die südliche Milchstraße, Alpha und Beta Centauri sowie die hellen Sterne im Kreuz des Südens. Die Zweige eines großen Baums sind im Vordergrund als Silhouetten erkennbar und umrahmen die Begleitgalaxien der Milchstraße, die Große und die Kleine Magellansche Wolke. Der helle Stern, der rechts von den Zweigenden umfasst wird, ist Achernar. Er ist der Alphastern des Sternbildes Eridanus und manchen auch als das südliche Ende des Flusses bekannt.

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Komet Catalinas Schweife

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Bildcredit und Bildrechte: José J. Chambó

Beschreibung: Komet Catalina (C/2013 US10), das Neujahrsgeschenk 2016 für Ferngläser, zieht in der Morgendämmerung beim hellen Stern Arkturus, dem hellsten Stern im Bärenhüter, über den Himmel des Planeten Erde. Dieses Teleskopmosaik vom 21. Dezember zeigt die hübschen Schweife des Kometen in einem 10 Vollmonde breiten Sichtfeld. Die im Hintergrund verteilten fernen Galaxien und blassen Sterne befinden sich im Sternbild Jungfrau. Catalinas Staubschweif zieht hinter dem Kometen her und ist nach links unten aufgefächert. Der Ionenschweif wird vom Sonnenwind getrieben und zeigt von der Sonne weg nach rechts oben. Am 17. Januar erreicht der Besucher aus der Oortschen Wolke auf dem Weg nach draußen den erdnächsten Punkt seiner Bahn, etwa 110 Millionen Kilometer entfernt, und ist in der Nähe der hellen Deichselsterne im Großen Wagen zu sehen.

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Sonnwendsonne bei Lulworth Cove

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Bildcredit und Bildrechte: Chris Kotsiopoulos (GreekSky)

Beschreibung: Eine Aufnahme Richtung Süden und eine augenfällige Symmetrie machten am Sonnwendtag im Dezember die Lulworth Cove an der englischen Jura-Küste auf dem Planeten Erde zu einem schönen Blickfang. Die fünf Einzelbilder dieses einzigartigen Komposits folgen am kürzesten Tag des Jahres von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang dem niedrigsten Tagesbogen der Sonne. Dieser ist zur Sonnenwende auf diesem nördlichen Breitenkreis zirka 103 Grad breit. Die Bucht entstand durch die Erosion von Wellen, welche die Form in den Kalksteinschichten der Küste erzeugten. Der enge Eingang der Bucht erzeugt das runde Beugungsmuster der Wellen, das durch den niedrigen Sonnenstand deutlicher zu sehen ist.

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Der Fuchsfellnebel

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Bildcredit und Bildrechte: John Vermette

Beschreibung: Dieser interstellare Canide wird von kosmischem Staub und Gas gebildet, welche mit energiereichem Licht und den Winden heißer junger Sterne wechselwirken. Form, visuelle Textur und Farbe verleihen der Region den landläufigen Namen Fuchsfellnebel. Das charakteristische blaue Leuchten links ist Staub, der das Licht des hellen Sterns S Mon unter dem oberen Bildrand reflektiert. Rot gemusterte und schwarze Regionen sind eine Kombination aus kosmischem Staub und rötlicher Emissionen des ionisierten Wasserstoffs. S Mon ist Teil des jungen offenen Sternhaufens NGC 2264, der etwa 2500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Einhorn (Monoceros) liegt.

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Staub des Orionnebels

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Bildcredit und Bildrechte: Raul Villaverde Fraile

Beschreibung: Was umgibt eine Sternbildungs-Brutstätte? Im Fall des Orionnebels: Staub. Das gesamte Orion-Feld ist etwa 1600 Lichtjahre entfernt und von komplexen, pittoresken Staubfasern durchzogen. Staub ist für sichtbares Licht undurchlässig. Er entsteht in den äußeren Atmosphären massereicher kühler Sterne und wird von einem starken Teilchenwind ausgestoßen. Das Trapezium in den Nebel eingebettet, aber auch andere soeben entstehende Sternhaufen. Die komplexen Staubfasern, die M42 und M43 umgeben, sind auf diesem Bild braun, während das zentrale Gas rot leuchtet. Im Lauf der nächsten Millionen Jahre wird ein Großteil von Orions Staub langsam von genau jenen Sternen zerstört oder in der Galaxis verteilt, die gerade entstehen.

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Die erste Stufe der Falcon 9 landet


Videocredit: SpaceX

Beschreibung: Das Hilfstriebwerk ist gelandet. Die Raumfahrt machte letzte Woche einen Schritt hin zu geringeren Kosten, als die erste Stufe einer Falcon-9-Rakete auf einer Landeplattform in der Nähe ihres Starts in Florida aufsetzte. Zuvor wurden die meisten Raketenstufen nicht geborgen – mit Ausnahme der Raumfähren, die auf einer Landebahn landeten, und deren Feststofftriebwerke aus dem Meer gefischt wurden. Die Landung fand statt, während die zweite Stufe der Falcon 9 weiterstieg, um mehrere Kommunikationssatelliten in den niedrigen Erdorbit zu bringen. Die kontrollierte, von SpaceX durchgeführte Landung war die erste dieser Art und folgte auf die Landung eines Hilfstriebwerks letzten Monat von Blue Origin, mit dem keine Satelliten gestartet wurden. Boeing und SpaceX wurden letztes Jahr von der NASA ausgewählt, um in Zukunft Astronauten zur Internationalen Raumstation zu bringen. Das abgebildete Hilfstriebwerk wird auf Abnutzung und Wiederverwendbarkeit getestet, soll dann aber eingemottet werden.

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Der verlorene Stern Eta Carinae

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Bildcredit: J. Morse (Arizona State U.), K. Davidson (U. Minnesota) et al., WFPC2, HST, NASA

Beschreibung: Eta Carinae steht vielleicht knapp vor einer Explosion, aber niemand weiß, wann es so weit ist – vielleicht nächstes Jahr, vielleicht in einer Million Jahren. Eta Carinae ist etwa 100 Mal massereicher als unsere Sonne, was ihn zu einem aussichtsreichen Kandidaten für eine vollständig explodierende Supernova macht. Laut historischen Aufzeichnungen hatte Eta Carinae vor etwa 150 Jahren einen ungewöhnlichen Ausbruch, bei dem er einer der hellsten Sterne am Südhimmel wurde. Eta Carinae im Schlüssellochnebel ist der einzige Stern, der vermutlich natürliches Laserlicht abstrahlt. Dieses Bild wurde 1996 fotografiert und zeigt neue Details des ungewöhnlichen Nebels, der den gefährlichen Stern umgibt. Klar erkennbar sind zwei getrennte Keulen, eine heiße Zentralregion und seltsame strahlenförmige Streifen. Die Keulen sind mit Gas- und Staubbahnen gefüllt, welche das blaue und ultraviolette Licht absorbieren, das nahe der Mitte abgestrahlt wird. Die Natur der Streifen ist ungeklärt.

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