Nahaufnahme von M106

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Bildcredit: KompositbilddatenHubble Legacy Archive; Adrian Zsilavec, Michelle Qualls, Adam Block / NOAO / AURA / NSF; BearbeitungAndré van der Hoeven

Beschreibung: Dieses Himmelswunder in der Nähe des Großen Bären (Ursa Major), umgeben von den Sternen der Jagdhunde (Canes Venatici), wurde 1781 vom metrischen französischen Astronomen Pierre Mechain entdeckt. Später wurde es als M106 in den Katalog seines Freundes und Kollegen Charles Messier eingetragen. Aktuelle detailreiche Teleskopansichten zeigen es als Inseluniversum: eine Spiralgalaxie mit einem Durchmesser von etwa 30.000 Lichtjahren und nur zirka 21 Millionen Lichtjahre hinter den Sternen der Milchstraße. Zusammen mit markanten Staubstraßen und einem hellen Zentralkern betont dieses farbenprächtige Kompositbild jugendliche blaue Sternhaufen und rötliche Sternkrippen, welche die Spiralarme der Galaxie säumen. Das hoch aufgelöste Galaxienporträt ist ein Mosaik aus Daten von Hubbles scharfer ACS-Kamera, kombiniert mit auf der Erde aufgenommenen Farbbilddaten. M106 (auch NGC 4258) ist ein nahes Beispiel einer aktiven Seyfertgalaxie, die im gesamten Spektrum von Radio- bis Röntgenstrahlung zu sehen sind. Die Energie der dynamischen aktiven Galaxien stammt von Materie, die in ein massereiches zentrales Schwarzes Loch fällt.

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