Mondbeben überraschend häufig

Der Apollo-Astronaut Edwin "Buzz" Aldrin steht auf dem Mond neben dem soeben aufgebauten Mondseismometer und blickt zur Landefähre Eagle. Der Himmel ist schwarz, der Boden von grauem Staub bedeckt, in dem sich Fußspuren der Astronauten abzeichnen.

Credit: Neil Armstrong, Apollo-11-Besatzung, GRIN, NASA

Beschreibung: Warum gibt es so viele Mondbeben? Eine neue Analyse von Daten der Seismographen, die bei den Apollo-Mondlandungen zurückgelassen wurden, zeigte eine überraschende Anzahl an Mondbeben, die in einem Umkreis von 30 Kilometern auf der Oberfläche auftraten.

In den Daten, die zwischen 1972 und 1977 erfasst wurden, erkannte man ganze 28 Mondbeben, die nicht nur stark genug gewesen wären, um Möbel zu bewegen, sondern das starre Mondgestein vibrierte viele Minuten lang – deutlich länger als die Beben im weicheren Gestein auf der Erde. Die Ursache der Mondbeben ist nach wie vor unbekannt. Einer Hypothese zufolge verursachen Hangrutschungen in den Kratern die Vibrationen. Unabhängig von der Ursache müssen künftige Mondgebäude den regelmäßigen Erschütterungen standhalten.

Das Bild aus dem Jahr 1969 zeigt den Apollo-11-Astronauten Buzz Aldrin, wie er neben einem kurz zuvor aufgebauten Mondseismometer steht und zur Mondlandefähre zurückblickt.

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