Im Süden Orions

Die rötlich leuchtende Nebel-Landschaft im Orion enthält Herbig-Haro-Objekte, die an ihrer Stoßwellenform erkennbar sind.

Credit und Bildrechte: Johannes Schedler (Panther-Observatorium)

Dieses hübsche Bild mit Nebeln und Sternen liegt etwa 2 Grad südlich vom berühmten Orionnebel, in dem Sterne entstehen. Die Region ist voller energiereicher, junger Sterne. Diese erzeugen Masseauswürfe und Ströme, die mit Geschwindigkeiten von Hunderten von Kilometern pro Sekunde durch das Material in ihrer Umgebung pflügen. Diese Wechselwirkung führt zu leuchtenden Stoßwellen, die als Herbig-Haro-Objekte (HH) bezeichnet werden.

Der fließende Bogen rechts neben der Mitte ist als HH 222 katalogisiert und wird als Wasserfallnebel bezeichnet. Unter dem Wasserfall befindet sich der kegelförmige HH 401. Der helle, bläuliche Nebel links unter der Mitte ist NGC 1999. Er ist eine staubhaltige Wolke und reflektiert das Licht eines eingebetteten, veränderlichen Sterns. Die kosmische Szenerie zeigt 30 Lichtjahre am Rand des Orion-Molekülwolkenkomplexes, der an die 1500 Lichtjahre entfernt ist.

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