Ein wandernder Fels im Death Valley

In der Racetrack Playa im Death Valley in Kalifornien wandern riesige Felsbrocken über eine trockene Ebene; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Keith Burke

Beschreibung: Wie gelangte dieser große Felsen auf dieses seltsame Gelände? Einer der ungewöhnlicheren Orte hier auf der Erde liegt im Death Valley in Kalifornien in den USA. Dort gibt es ein trockenes Seebett mit der Bezeichnung Racetrack Playa, es ist eine fast perfekte Ebene bis auf eine seltsame Ausnahme in Form einiger großer Felsen. Einer davon wurde hier im April 2019 unter dem dunklen, von der Milchstraße überzogenen Himmel abgebildet.

Nun sind Flachheit und Oberflächenstruktur großer Playa wie Racetrack faszinierend, aber wissenschaftlich gesehen nicht rätselhaft – sie entstehen durch fließenden Schlamm nach schweren Regenfällen, der trocknet und aufbricht. Doch erst kürzlich lieferte eine brauchbare wissenschaftliche Hypothese eine Erklärung, wie schwere wandernde Felsen nahe der Mitte einer so großen, flachen Oberfläche landen.

Leider gibt es – wie es in der Wissenschaft häufig vorkommt – für dieses scheinbar surreale Problem eine relativ banale Lösung. Es stellte sich heraus, dass im Winter dünne Eisschichten entstehen und der Wind Eisstücke über die vorübergehend glatte Playa schiebt – selbst wenn sie mit schweren Felsen beladen sind -, wenn Sonnenlicht das Eis schmilzt.

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