Pluto hochaufgelöst

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Bildcredit und Bildrechte: NASA, Johns Hopkins Univ./APL, Southwest Research Inst.

Beschreibung: New Horizons hat ihre nahe Begegnung mit Pluto überlebt und die Übertragung von Bildern und Daten wiederaufgenommen. Die Roboter-Raumsonde meldete sich pünktlich zurück, alle Systeme arbeiteten und das erwartete Ausmaß an Daten war gespeichert. Hier ist das am höchsten aufgelöste Bild von Pluto, das vor der größten Annäherung aufgenommen wurde – ein Bild, das Pluto in ein zufriedenstellendes Blickfeld rückt. Auf den ersten Blick ist Pluto rötlich und besitzt mehrere Krater. Am unteren Bildrand ist eine überraschend strukturlose, helle Region zu sehen, die einem Herz-Symbol ähnelt, und rechts unten tritt gebirgiges Gelände zutage. Dieses Bild ist jedoch nur der Beginn. Heute treffen weitere Bilder und Daten ein, und im Laufe der kommenden Woche und des nächsten Jahres wird das Verständnis der Menschheit von Pluto und seinen Monden wahrscheinlich revolutioniert.

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New Horizons passiert Pluto und Charon

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Bildcredit und Bildrechte: NASA, Johns Hopkins Univ./APL, Southwest Research Inst.

Beschreibung: Überlebt die Sonde New Horizons ihre größte Annäherung an Pluto, und schickt sie brauchbare Bilder und Daten? Das wird die Menschheit in wenigen Stunden wissen. Unabhängig davon, wie gut New Horizons arbeitet, flitzt sie heute mit großer Geschwindigkeit an Pluto und seinen Monden vorbei, der Zeitpunkt ihrer größten Annäherung ist 11:50 UT (13:50 MESZ). Um jedoch besser Bilder und Daten sammeln zu können, wurde die Roboter-Raumsonde vorprogrammiert und die Kommunikation zur Erde bis 15. Juli zirka 1:00 UT unterbrochen, das entspricht ungefähr 3:00 MESZ am 15. Juli. Daher wird ein Großteil der Menschheit heute den Atem anhalten und hoffen, dass die Raumsonde, die etwa so groß ist wie ein Klavier, wieder mit den Bodenstationen auf der Erde kommunizieren wird. Hoffentlich beginnt New Horizons dann, neue und aufschlussreiche Daten über eine Welt zu senden, die seit ihrer Entdeckung vor 85 Jahren fern und rätselhaft blieb. Oben ist ein New-Horizons-Kompositbild von Charon (links) und Pluto (rechts) abgebildet, das vor 3 Tagen fotografiert wurde und bereits beide Welten beispiellos detailreich zeigt.

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Letzter Blick auf Plutos Charonseite

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Bildcredit und Bildrechte: NASA, Johns Hopkins Univ./APL, Southwest Research Inst.

Beschreibung: Plutos Oberfläche ist seltsam. Die Robotersonde New Horizons rast ihrer morgigen größten Annäherung an Pluto und seine Monde entgegen, doch schon jetzt kommen Bilder von Plutos immer seltsamer erscheinenden Oberfläche. Dieses zwei Tage alte Bild zeigt die Seite von Pluto, die immer seinem größten Mond Charon zugewandt ist. Besonders interessant ist der dunkle Gürtel am unteren Rand, der Plutos Äquator einkreist. Derzeit ist nicht klar, ob die Regionen in diesem dunklen Gürtel Berge oder Flachland sind, warum die Grenzen so scharf und die hellen Regionen scheinbar fast gleichmäßig verteilt sind. Weil New Horizons auf der anderen Seite Plutos vorbeifliegt, wird dieses das beste Bild der fernen Landschaft sein, das die Menschheit lange Zeit sehen wird. Wenn die Roboter-Raumsonde wie erhofft funktioniert, werden die Bilder von der anderen Seite Plutos von der größten Annäherung etwa 300-mal detailreicher sein.

Aktuell: bisher bestes Bild von Charon
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New Horizons‘ Start zu Pluto

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Bildcredit und Bildrechte: Ben Cooper

Beschreibung: Reiseziel: Pluto. Die Raumsonde New Horizons hob 2006 mit Getöse von der Startrampe am Cape Canaveral in Florida (USA) ab und brach zu Abenteuern im fernen Sonnensystem auf. Das Fahrzeug ist das schnellste Raumschiff, das je von Menschen gestartet wurde, es passierte den Mond nur neun Stunden nach dem Start und Jupiter nach nur einem Jahr. Nachdem New Horizons fast ein Jahrzehnt durchs Sonnensystem kreuzte, passiert sie am Dienstag Pluto. Beim Start von New Horizons war Pluto offiziell ein Planet und war noch nie zuvor von einer Raumsonde besucht oder aus der Nähe fotografiert worden. Nach Pluto wird das Roboter-Raumschiff mindestens ein weiteres Kuipergürtel-Objekt besuchen, das noch weiter draußen als Pluto um die Sonne kreist. Die abgebildete Sonde New Horizons startete an der Spitze einer mächtigen Atlas-V-Rakete in den Weltraum.

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Plutos Geologie

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Bildcredit: NASA, Johns Hopkins Univ./APL, Southwest Research Inst.

Beschreibung: Pluto rückt ins Blickfeld. Während die Roboter-Raumsonde New Horizons sich dieser unerforschten Welt des fernen Sonnensystems schnell nähert, treten neue Details seiner Oberfläche zutage. Auf diesem Bild, das letzten Donnerstag fotografiert und gestern veröffentlicht wurde, ist links eine ungewöhnliche vieleckige, etwa 200 Kilometer große Struktur sichtbar, während knapp darunter relativ komplexes Gelände diagonal über den Zwergplaneten verläuft.

New Horizons‚ Bilder und Daten auf diesen Strukturen werden wahrscheinlich von nun an jahrelang untersucht, in dem Bemühen, die geologische Geschichte Plutos und unseres Sonnensystems besser zu verstehen. New Horizons, die letzte Woche eine ärgerliche Panne hatte, macht am Dienstag ihren historischen Vorbeiflug an Pluto und seinen Monden.

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Messier 43

Rechts im Bild leuchtet ein blauer Nebel, vor dem Sterne dünn verteilt sind, in der Mitte leuchtet ein heller Stern. Der Nebel ist von einem rötlichbraunen Nebelwall umgeben. Rechts sind dunkle Nebel mit einigen helleren Fasern, darin leuchten einige rötliche Gebiete.

Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Carnegie Las Campanas Obs.), Igor Chilingarian (Harvard-Smithsonian CfA)

Beschreibung: Der Nebel Messier 43 wird zwar oft fotografiert, aber nur selten erwähnt. Diese große eigenständige Sternbildungsregion gehört zu einem Sternbildungskomplex aus Gas und Staub, die auch den größeren, berühmteren Nachbarn Messier 42 enthält, den großen Orionnebel, der außerhalb des unteren Bildrandes liegt. Diese Nahaufnahme von Messier 43 entstand beim Test der Leistungsfähigkeit eines Nahinfrarot-Instruments mit einem der 6,5-Meter-Magellan-Zwillingsteleskope am Las-Campanas-Observatorium in den chilenischen Anden. Im Kompositbild sind die unsichtbaren Infrarotwellenlängen zu blauen, grünen und roten Farben verschoben. Im Nahinfrarot, das interstellare Staubhöhlen durchdringen kann, die normalerweise vor dem sichtbaren Licht verborgen sind, kann man auch kühle, braune Zwergsterne in der komplexen Region untersuchen. Messier 43 und sein berühmter Nachbar liegen etwa 1500 Lichtjahre entfernt am Rand von Orions gewaltiger Molekülwolke. In dieser Entfernung umfasst das Sichtfeld ungefähr 5 Lichtjahre.

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8 Millionen Kilometer vor Pluto

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Bildcredit: NASA, Johns Hopkins Univ./APL, Southwest Research Inst.

Beschreibung: Aus einem Bild, dasam 7. Juli von der Raumsonde New Horizons fotografiert wurde, als sie weniger als 8 Millionen Kilometer von Pluto entfernt war, entstand in Kombination mit Farbdaten die bisher detailreichste Ansicht der berühmtesten Welt der des Sonnensystems, die unmittelbar vor ihrer Erforschung steht. Die abgebildete Region enthält die Spitze einer länglichen dunklen Region an Plutos Äquator, die bereits als „der Wal“ bezeichnet wird. Die helle, herzförmige Region rechts ist etwa 2000 Kilometer groß und möglicherweise mit einem Reif aus gefrorenem Methan, Stickstoff und / oder Kohlenmonoxid bedeckt. Die Ansicht ist ungefähr auf die Region zentriert, die bei der lange erwarteten größten Annäherung am 14. Juli zu sehen sein wird, bei der New Horizons sich Pluto bis auf zirka 12.500 Kilometer annähern wird.

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In Gesellschaft von Dione

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Bildcredit: NASA/JPL-Caltech/Space Science Institute

Beschreibung: Das ist nicht unser Mond. Es ist Dione, ein Saturnmond. Die Roboter-Raumsonde Cassini fotografierte dieses Bild letzten Monat bei einem Vorbeiflug an Saturns kraterübersätem Mond. Was dieses Bild wohl so interessant macht, ist der Hintergrund. Der große Himmelskörper hinter Dione ist Saturn, blass beleuchtet von Sonnenlicht, das von den Ringen reflektiert wird. Die dünnen Linien davor, die diagonal durchs Bild verlaufen, sind die Saturnringe. Die Millionen eisiger Steine, aus denen Saturns spektakuläre Ringe bestehen, umkreisen Saturn allesamt in derselben Ebene und erscheinen daher überraschend dünn, wenn man sie fast von der Seite sieht. Vorne in der Mitte ist Dione als Sichel zu sehen, teilweise von der Sonne beleuchtet, die links außerhalb des Bildes steht. Ein genauer Blick auf die Ringebene bringt auch den Mond Enceladus oben rechts zum Vorschein.

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