Eine Schütze-Dreiergruppe

In einem sterngefüllten Sichtfeld mit dunklen Staubwolken leuchtet links in Magenta der Lagunennebel, rechts daneben der kleiner blau-rote Trifidnebel mit den markanten Staubranken.

Bildcredit und Bildrechte: Martin Pugh

Beschreibung: Diese drei hellen Nebel werden bei Teleskopstreifzügen im Sternbild Schütze und in den überfüllten Sternfeldern der zentralen Milchstraße oft gezeigt. Eigentlich katalogisierte der kosmische Tourist Charles Messier im 18. Jahrhundert nur zwei davon: M8 ist der große Nebel links der Mitte, und rechts steht der farbenprächtige M20. Der dritte, NGC 6559, befindet sich über M8 und ist durch eine dunkle Staubstraße vom größeren Nebel getrennt. Alle drei sind Sternkrippen und etwa fünftausend Lichtjahre von uns entfernt. Der weitläufige M8 mit einem Durchmesser von hundert Lichtjahren ist auch als Lagunennebel bekannt. Der gängige Name von M20 ist Trifidnebel. Leuchtendes Wasserstoffgas erzeugt die markante rote Farbe des Emissionsnebels, kontrastiert von blauen Farbtönen, die im Trifidnebel sehr auffällig sind und durch von Staub reflektiertes Sternenlicht entstehen. Die weite Himmelslandschaft zeigt auch M21, einer von Messier offenen Sternhaufen, rechts über dem Trifidnebel.

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